<p>57 JAHRE AKTIVE INTERESSENVERTRETUNG</p>
VAMV

57 JAHRE AKTIVE INTERESSENVERTRETUNG

57 Jahre VAMV

1967 hat die Lehrerin Luise Schöffel im schwäbischen Herrenberg den VAMV als „Verband lediger Mütter“ gegründet. In den 70er Jahren haben aktive Alleinerziehende in den westlichen Bundesländern Orts- und Landesverbände aufgebaut. Als „Verband alleinstehender Mütter“ öffnete sich der junge Verband 1970 auch für geschiedene und verwitwete Mütter, 1976 auch für alleinstehende Väter. Nach der Wiedervereinigung entstanden auch in den „neuen“ Bundesländern Landesverbände. Seit 1995 trägt der VAMV seine aktuellen Namen „Verband alleinerziehender Mütter und Väter“.

Seit seiner Gründung hat der VAMV viel für Alleinerziehende bewegt. Er blickt auf eine ereignisreiche Geschichte zurück, die von vielen Erfolgen aber auch von Rückschlägen oder Stagnation geprägt ist. Denn die Forderungen des VAMV sind selten zum Nulltarif zu haben und rütteln regelmäßig an den Privilegien von Ehepaaren. Das Anliegen von Luise Schöffel, den VAMV überflüssig zu machen, ist noch lange nicht erreicht. Alleinerziehende sind zwar im Vergleich zu den 60er Jahren gesellschaftlich anerkannt und die rechtliche Situation hat sich verbessert, aber die Familien-, Steuer- und Sozialpolitik hinkt immer noch der Vielfalt von Familienformen hinterher und Alleinerziehende haben weiterhin ein skandalös hohes Armutsrisiko.

VAMV-Chronik